Jedes Jahr lädt respACT, die Unternehmensplattform für CSR und nachhaltige Entwicklung, zum CSR Tag. Heuer fand er an der WU Wien mit dem Thema “Action 2020: Business Solutions for a Sustainable World” statt. Neben vielen anderen Programmpunkten stellten auch drei Unternehmen ihre “Business Solutions mit Impact” vor. Die große Überraschung war dabei auf jeden Fall Löffler. Nach dem Vortrag von Reinhard Hetzeneder waren zwei Drittel der Zuhörer Löffler-Neukunden und der Rest zumindest Fans von Löffler.

Das österreichische Unternehmen produziert Sportkleidung und ist vorallem für ihre Sportunterwäsche bekannt. Sie haben sich irgendwann ganz bewusst dafür entschieden nicht in Billiglohnländern am anderen Ende der Welt zu produzieren, sondern ihre Produkte in Österreich oder in der EU (insgesamt 99%) herzustellen. So stammen zum Beispiel 70% der Stoffprodukte aus dem eigenen Strickwerk in Ried. Die Partnerunternehmen sitzen in Bulgarien und Tschechien und arbeiten streng nach EU-Standards. Nicht nur ihre selbst produzierten Produkte sondern auch sämtliche zugekauften Garne, Stoffe, Reißverschlüsse und auch die Stoffveredelung entsprechen dem ÖKO-TEX-Standard 100 und müssen EU-konform sein.

Ansonsten wird darauf geachtet, dass sowohl 80% der Wertschöpfung als auch alle Kernaufgaben in Österreich erledigt werden. Auf die Umwelt wird dann noch mal geachtet indem naturnahe Grundmaterialien verwendet werden, der Energieverbrauch vermindert wird und die Abfallentsorgung umweltgerecht ist.

Ach, springt da euer nachhaltiges Herz nicht auch ein bisschen höher?

Einziger Wermutstropfen, es wäre doch fast zu schön gewesen, ist, dass sie für einige Produkte Gore Tex verwenden und keine der ökologischeren Alternativen. Ich kenn mich selbst mit Gore Tex zu wenig aus, kann euch also nicht sagen wie schlimm es ist. Sicherer ist es aber, einfach zu den nicht Gore Tex Stücken zu greifen und ich versprech euch, ich recherchiere für einen der nächsten Posts mehr zu Gore Tex. 

-Manuela