Eine Studienkollegin hat mir aus ihrem Osterurlaub bei ihren Eltern einen Zeitungsartikel mitgebracht. Aus der Brigitte 🙂 Darin wurde das Label Mima-te vorgestellt und das ist wirklich genial!
Wenn wir unser altes Gewand in den Altkleidercontainer werfen kommt es vermutlich irgendwann in Afrika an. Dort wird alles zuerst sortiert und dann in großen Ballen an Markthändler verkauft, die es auf Seconhandmärkten weiterverkaufen. Was nicht verkauft werden kann, landet auf dem Müll.
Das Problem dabei ist, dass in den Ländern, wie zB Mosambik, die Textilindustrie ruiniert wird, da das Land mit Billigkleidern aus dem Ausland überflutet wird.
Die Zwillinge Nelly und Nelsa Guambe haben sich da etwas überlegt und aus ihrem Hobby ein Unternehmen gemacht. Sie kaufen alte Kleider auf den Secondhandmärkten und lassen sie von lokalen NäherInnen nach ihren Designs umnähen und upcyclen. Die Kleider gehen so gut, dass sie sie sogar nach Europa versenden. Weil “gerade Europäerinnen stehen auf den Vintage-Look und das Recycling-Konzept”. Absurd eigentlich oder? Aber auch ziemlich genial. Die lokalen NäherInnen haben wieder Arbeit und die Kleidung landet nicht im Müll.
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so kommt die Kleidung nach Afrika |
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hier stöbert Nelly auf dem Seconhandmarkt nach geeigneten Kleidern
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der Schneider |
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die Zwillinge unte ihre Kreationen |
alle Fotos sind von der Mima-te Website
-Manuela